Vorstellungsgespräch -
8 Tipps

Mit unseren Tipps bist du bereit dafür.

Vorbereitung

Gratulation, du hast die erste Hürde genommen, du wurdest zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen!

Bereite dich gewissenhaft vor. Sammle Informationen via Internet, Zeitung, Bekanntenkreis, etc. Merke und notiere dir den Namen deines Gesprächspartners, so dass du ihn auch abrufen kannst, wenn du – was bei den meisten der Fall ist – nervös bist. Nimm eine Mappe mit und habe Schreibzeug dabei. Erstelle dir einen Fragekatalog im Voraus. Plane zwischen 90 Min. und 120 Min. ein.

Gespräch

Denke daran: du hast NIE eine 2. Chance für einen 1. Eindruck! Gehe zu Beginn mit Bestimmtheit auf deine/n Gesprächspartner/in zu; begrüsse ihn mit Namen, einem festen Händedruck und einem freundlichen Lächeln. Bleibe natürlich. Das “Eis“ bricht normalerweise in den ersten paar Minuten und ist entscheidend für den erfolgreichen Verlauf des Gesprächs. Mache dir Notizen während des Gesprächs.

Blickkontakt

Höre aufmerksam zu, halte Blickkontakt. Unterbrich deinen Gesprächspartner nicht!

Gesprächsaufteilung

Das Gespräch ist dann ausgewogen, wenn du rund 2/3 reden kannst. Schliesslich will sich dein Gegenüber ja ein Bild von dir machen. du solltest dir eine klare Struktur zurechtlegen, wie du das Gespräch führen möchtest. Angefangen mit der Vorstellung, Bezug auf deinen Lebenslauf, etc.

Positive Fragen

du hast dir, wie unter Punkt 1 erwähnt, Fragen notiert. Gegen Ende des Gesprächs solltest du vom Gegenüber gebeten werden, Fragen zu stellen. Konzentriere dich auf wichtige Dinge. Zeige mit deinen konkreten Fragen deine Kompetenzen und Fähigkeiten auf. Dafür bietest du Fragen in Bezug auf diese Bereiche an: Einsatz welcher Betriebsmittel (Ausrüstung, Software, Infrastruktur etc.), Unterstützung von Weiterbildungen (intern oder extern), welches sind mögliche Karriereschritte, etc. Das zeigt, dass du dich weiterentwickeln willst. Bleibe beim Wesentlichen, schweife nicht in Details ab. Wenn dein Gesprächspartner ungeduldig ist, bist du entweder nicht interessant für ihn oder du strapazierst seine Zeit. Das heisst jedoch noch nicht, dass das Gespräch negativ enden wird. Behalte die zur Verfügung stehende Zeit im Auge.

Fragestellungen

Vermeide negative Fragen. Dazu gehören auch Fragen nach einem Spesenreglement, Vergünstigungen, Vorteile für die Arbeitnehmerschaft. Jede Unternehmung präsentiert ihre positiven Eigenschaften gerne unaufgefordert. Der Lohnrahmen sollte vom Arbeitgeber vorgeschlagen werden.

Fragen nach Religion, Parteizugehörigkeit, Krankheiten, Schwangerschaft / Kinderwunsch, sexueller Ausrichtung, etc. sind verboten! du darfst auf diese Fragen ohne Folgen lügen. Fragen nach der Gesundheit wie “Fühlst du dich gesundheitlich diesem anstrengenden Job gewachsen“ sind hingegen zulässig. Eine Ausnahme bilden spezifische Berufe, bei denen die Gesundheit der/des Arbeitnehmenden gefährdet werden könnte.

Positiver Verlauf

Ist das Gespräch positiv verlaufen, sollte dir (der routinierte) Personalverantwortliche den weiteren Verlauf darlegen, z. B. “Bist du immer noch interessiert an dieser Stelle?“ oder “Wir von unserer Seite könnten uns eine Zusammenarbeit vorstellen. Gib uns bis Ende Woche Bescheid, ob du ebenfalls noch interessiert bist und wir ein weiteres Gespräch vereinbaren wollen.“

Negativer Verlauf

Ist das Gespräch negativ verlaufen, wird dir dies ein routinierter Personalverantwortlicher widergeben. Nimm es nicht persönlich, sondern als Motivation für das nächste Vorstellungsgespräch.

Wichtig ist in jedem Fall: Reflektiere das Gespräch für dich, um allfällige Verbesserungen für das nächste Gespräch zu ermitteln.

Viel Glück und Erfolg für die kommenden Gespräche!