Mit unseren Tipps bist du bereit dafür.
Gratulation, Sie haben die erste Hürde genommen, Sie wurden zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen!
Bereiten Sie sich gewissenhaft vor. Sammeln Sie Informationen via Internet, Zeitung, Bekanntenkreis, etc. Merken und notieren Sie sich den Namen Ihres Gesprächspartners, so dass Sie ihn auch abrufen können, wenn Sie – was bei den meisten der Fall ist – nervös sind. Nehmen Sie eine Mappe mit und haben Sie Schreibzeug dabei. Erstellen Sie sich einen Fragekatalog im Voraus. Planen Sie zwischen 90 Min. und 120 Min. ein.
Denken Sie daran: Sie haben NIE eine 2. Chance für einen 1. Eindruck! Gehen Sie zu Beginn mit Bestimmtheit auf Ihre/n Gesprächspartner/in zu; begrüssen Sie ihn mit Namen, einem festen Händedruck und einem freundlichen Lächeln. Bleiben Sie natürlich. Das ‘‘Eis‘‘ bricht normalerweise in den ersten paar Minuten und ist entscheidend für den erfolgreichen Verlauf des Gesprächs. Machen Sie sich Notizen während des Gesprächs.
Hören Sie aufmerksam zu, halten Sie Blickkontakt. Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht!
Das Gespräch ist dann ausgewogen, wenn Sie rund 2/3 reden können. Schliesslich will sich Ihr Gegenüber ja ein Bild von Ihnen machen. Sie sollten sich eine klare Struktur zurechtlegen, wie Sie das Gespräch führen möchten. Angefangen mit der Vorstellung, Bezug auf Ihren Lebenslauf, etc.
Sie haben sich, wie unter Punkt 1 erwähnt, Fragen notiert. Gegen Ende des Gesprächs sollten Sie vom Gegenüber gebeten werden, Fragen zu stellen. Konzentrieren Sie sich auf wichtige Dinge. Zeigen Sie mit Ihren konkreten Fragen Ihre Kompetenzen und Fähigkeiten auf. Dafür bieten Sie Fragen in Bezug auf diese Bereiche an: Einsatz welcher Betriebsmittel (Ausrüstung, Software, Infrastruktur etc.), Unterstützung von Weiterbildungen (intern oder extern), welches sind mögliche Karriereschritte, etc. Das zeigt, dass Sie sich weiterentwickeln wollen. Bleiben Sie beim Wesentlichen, schweifen Sie nicht in Details ab. Wenn Ihr Gesprächspartner ungeduldig ist, sind Sie entweder nicht interessant für ihn oder Sie strapazieren seine Zeit. Das heisst jedoch noch nicht, dass das Gespräch negativ enden wird. Behalten Sie die zur Verfügung stehende Zeit im Auge.
Vermeiden Sie negative Fragen. Dazu gehören auch Fragen nach einem Spesenreglement, Vergünstigungen, Vorteile für die Arbeitnehmerschaft. Jede Unternehmung präsentiert ihre positiven Eigenschaften gerne unaufgefordert. Der Lohnrahmen sollte vom Arbeitgeber vorgeschlagen werden.
Fragen nach Religion, Parteizugehörigkeit, Krankheiten, Schwangerschaft / Kinderwunsch, sexueller Ausrichtung, etc. sind verboten! Sie dürfen auf diese Fragen ohne Folgen lügen. Fragen nach der Gesundheit wie ‘‘Fühlen Sie sich gesundheitlich diesem anstrengenden Job gewachsen‘‘ sind hingegen zulässig. Eine Ausnahme bilden spezifische Berufe, bei denen die Gesundheit der/des Arbeitnehmenden gefährdet werden könnte.
Ist das Gespräch positiv verlaufen, sollte Ihnen (der routinierte) Personalverantwortliche den weiteren Verlauf darlegen, z. B. ‘‘Sind Sie immer noch interessiert an dieser Stelle?‘‘ oder ‘‘Wir von unserer Seite könnten uns eine Zusammenarbeit vorstellen. Geben Sie uns bis Ende Woche Bescheid, ob Sie ebenfalls noch interessiert sind und wir ein weiteres Gespräch vereinbaren wollen.‘‘
Ist das Gespräch negativ verlaufen, wird Ihnen dies ein routinierter Personalverantwortlicher widergeben. Nehmen Sie es nicht persönlich, sondern als Motivation für das nächste Vorstellungsgespräch.
Wichtig ist in jedem Fall: Reflektieren Sie das Gespräch für sich, um allfällige Verbesserungen für das nächste Gespräch zu ermitteln.
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